Mittwoch, 11. Mai 2011

Das ewig Gestrige ...

Diese Blog richtet sich an die nicht mehr wirklich Jugendlichen - also an meine Altersgruppe. Was nicht heißen soll, dass Jüngere oder Ältere ihn nicht auch lesen dürfen! :-)
Während des größten Teils unseres Lebens war das "Gestrige" ein Tun, das vor unserer Geburt lag. Das ließ sich trefflich beschimpfen. Vor allem das Verständnis dafür, dass etwas uns absolut nicht Nachvollziehbares für die Generation meiner Eltern Bestandteil der Lebenswirklichkeit war, ging mir/uns völlig ab.
Zu meiner/unserer Lebenswirklichkeit hingegen haben völlig selbstversändlich obligate Passkontrollen an den Grenzen gehört. Das ist sei Schengen Vergangenheit - oder sollte es sein. Nun ist es Gestrigen in Regierungskreisen von Dänemark gelungen, den Staat zu regelmäßigen Grenzkontrollen zu bewegen. Wehe den "Alten" (wie mir...), die der Versuchung erliegen, das als etwas Normales, weil Altbekanntes anzusehen! Das ist ein unerhörter Vorgang! Und der zeigt uns, dass die Gestrigen unter uns sind. Uns "Alten" ist das Gestrige bekannt. Dadurch verliert es seinen Schrecken, ist aber nicht minder schändlich!

Samstag, 19. März 2011

Helden!

Heldentum – welch‘ ein verratenes Wort! Helden, das waren und sind hirnlose Selbstmörder, die in völlig aussichtsloser Situation die Fahne eines Landes hochreckten, das sich nicht entblödete, sich als „Vater“-Land zu kaschieren, um sich und andere in einen schrecklichen und sinnlosen Tod zu verrennen. Helden, das waren und sind Heerscharen tumber Idioten, die wie die Lemminge im Gelichschritt in einen Kampf marschieren, um den weichen Arsch selbstsüchtiger Despoten warm zu halten. Helden töten und Helden sterben – ein Wahnsinn! Und – ach ja: Helden der Arbeit gab es auch, die sich bis zur Selbstaufgabe in den Dienst einer tyrannischen Ideologie stellten. Sie haben ihr Leben vertan und dafür nach Jahren einen Fresskorb und eine Urkunde erhalten, bevor sie den Rest ihres trostlosen Daseins in einer Zwei-Zimmer-Wohnung fristeten.

Dabei ist Heldentum im Grunde etwas großartiges. Nun haben wir nicht vergessen, sondern so gut wie noch nie erfahren, worin das Großartige liegt. Seit wenigen Tagen wissen wir es.

In Japan verabschieden sich derzeit einige hundert Männer von ihren Familien. Sie tragen keine Waffen, sie tragen Schläuche. Sie huldigen keinem Tyrannen. Sie weinen beim Abschied und geben zu, dass sie große Angst haben. Sie schaden niemanden, sind nicht aggressiv. Ihr Pflichtbewusstsein ist echt, weil frei(!)-willig, ihre Liebe für ihre Mitmenschen unsagbar. Helden – ja! Mir fehlen die Worte, um meiner Bewunderung für diese Menschen Ausdruck zu verleihen.

Montag, 14. März 2011

Man kann janitt so dumm denke...

Redensarten treffen nicht häufig „den Nagel auf den Kopf“ (eine Redensart). Oft sind sie mundartlich und haben deshalb eine bodenständige Gemütlichkeit inne, was nicht dazu verleiten darf, sie nicht ernst zu nehmen. Meine Mundart ist „Kölsch“, auch wenn ich sie kaum noch beherrsche. Aber mitunter fallen mir kölsche Redensarten ein, die es vermutlich auch in anderen Dialekten gibt.

Zu der nun schon in der zweiten oder gar dritten Generation wütenden Diskussion über die Nutzung der Kernenergie, die nun aus so furchtbaren Anlass neu entflammt ist, trage ich mal diese bei: „Man kann janitt so dumm denke, wie et kütt!“  Eben dies‘ ist die Hybris des Menschen. Dass er glaubt, jede Eventualität in seine Überlegungen mit einbeziehen zu können. Der Kölner (und gewiss auch andere) weiß es besser.

Ob er (der Kölner) allerdings recht hat mit dem Spruch: „Et hätt noch emmer jot jejange!“, sei angesichts der Ereignisse infrage gestellt. Oft erinnere ich mich an einen Zwischentitel in einem dokumentarisch aufgemachten Schwarz-Weiß-Spielfilm, der einen Atomangriff simuliert. Da heißt es: „Es ist ohne Beispiel in der Geschichte, dass die Überlebenden die Toten beneiden.“  

Samstag, 12. März 2011

Keine Ausreden mehr!

Die evangelische Kirche stellt die Fastenzeit in diesem Jahr unter das Motto: „Ich war’s!“ und meint damit: „Keine Ausreden mehr!“ Dass sie damit au das katholische Prinzip der Beichte zurückgreift, ist ihr entweder nicht bewusst oder sie nimmt es billigend in Kauf. Aber deswegen muss die Absicht ja nicht schlecht sein. Also  - dann fangen wir mal damit an.

„Ich wa’s!“, sage ich meinen Kindern, wenn ihre Welt nicht mehr lebenswert, weil an vielen Orten verstrahlt ist. Ich habe jede Nacht den Fernseher und andere Geräte unter „stand-by“ laufen lassen. Ich habe die Steckdose zum Kühlschrank im Hauswirtschaftsraum nicht herausgezogen, auch wenn nur eine Flasche Bier darin stand. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, die Glühbirnen durch Stromspar-Birnen auszutauschen.

Wir haben in einem Haus gewohnt, das im Winter Wärme in den Garten geblasen hat, mit der man ein Hallenbad hätte heizen können. Und dieses Haus stand an einem Ort von dem aus wir jeden Tag 100 Kilometer zu unseren Arbeitsplätzen hin und zurück fahren mussten.

Wir waren eifriger Bestandteil einer Gesellschaft, deren unstillbarer Hunger nach Energie in die Katastrophe führte!

Wie schön wäre es, jetzt mit dem Finger auf andere zeigen zu können, wie die Dreijährigen im Sandkasten. „Der war’s!“ Die bösen Politiker und die profitgierigen Energie-Unternehmen. Doch sie willfahren letztlich nur unserem Willen.

Wie schön wäre es, jetzt mit den Achseln zucken zu können und die beliebteste aller Ausreden ins Feld zu führen: „Was kann der einzelne schon ausrichten!“ Was die Summe der Willen einzelner aus- oder besser anzurichten vermag, sehen wir dieser Tage in Fukushima.

Aber bei uns kann das ja nicht passieren.

KEINE AUSREDEN MEHR!     

Sonntag, 27. Februar 2011

Stirbt der Beruf "Journalist" aus?

Ich freue mich sehr darüber, eine Reihe von Lesern zu haben! Noch mehr würde ich mich freuen, wenn ich mal eine direkte Antwort – in welcher Form auch immer - bekäme. Ganz gleich, ob per Mail, via facebook oder hier als Kommentar. Insbesondere zu diesem Blog.

Ich habe zunehmend das Gefühl, dass an mir als Journalist ein Zug vorbei rast. Wie ich ein/zwei Blogs zuvor schon einmal anmerkte, befinden wir uns m.E. inmitten einer nicht gekannten gesellschaftlichen Revolution. Das betrifft auch und vor allem die Medien. Mein ganzes Leben lang war es die Presse, die als Institution den Menschen die Aktualität präsentierte. Mehr oder minder frei. Diese Zeiten sind, seit es youtube und facebook und das Internet überhaupt gibt, definitiv vorbei.

Dieses Phänomen auf den technischen Unterschied zwischen Papier und Monitor als  „Trägermaterial“ zu reduzieren, ist nichts anderes als dumm. Nein, es geht um den Transport von Nachrichten, von news, der immer weniger von Presseorganen und immer mehr durch soziale Netzwerke übernommen wird. Das gilt für große, wie für kleine Ereignisse. Der Umsturz in Kairo und jetzt in Libyen wird uns via Handycam gezeigt. Ja, das Fernsehen griff in seiner Not ja bereits auf Beiträge aus dem Internet zurück und präsentierte sie in Nachrichtensendungen. Und von dem Amoklauf-Alarm an der KGS in Rastede wussten hunderte von Schülern und Eltern per facebook lange, bevor es irgendwelche Medien melden konnten oder wollten.
Brauchen wir also überhaupt noch professionelle Journalisten? Und wenn ja, in welcher Form? Gleich werde ich im web nachschauen, wie Werder gegen Leverkusen gespielt hat. Da warte ich doch nicht auf die Nachrichten um 21:45 Uhr oder die Zeitung von morgen früh! Gut, hier kommt die Meldung noch von einer offiziellen Website – bundesliga.de. Aber es wird gewiss auch per youtube oder twitter zu erfahren sein.
Welchen Dienst kann ich als Journalist dem Leser noch anbieten? Sicher kann ich mich an den PC setzen und meine durchaus lesbare und in Teilen –je nach Thema – auch fundierte Meinung absondern. Aber wie soll es in Anbetracht der Vielzahl von Menschen, die sich mitteilen, gelingen, eine in dem Maße beachtete Message zu haben, dass man dafür einen der Mühe entsprechenden Lohn erhält? Stirbt der Journalist aus, wie der Kirschner oder der Scherenschleifer?

Fragen, die mich wirklich bewegen.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Fehler

Diese Glosse habe ich vor mehr als zehn Jahren geschrieben. Aus aktuellem Anlass veröffentliche ich sie heute noch einmal - mit kurzen Aktualisierungen:


Der Begriff – natürlich in einer anderen Sprache – stammt vielleicht aus der Antike, als Homer von einem listenreichen Kriegsherren zu berichten wußte, der sich innerhalb eines Holzpferdes bei seinen Feinden einschlich. Einschleichen gilt seither als eine hinterlistige Form der Kriegsführung. Heute schleichen sich Begriffe ein – und das ist mitunter nicht weniger feindseelig.

Zu loben ist in diesem Zusammenhang die Brandmarkung zum „Unwort des Jahres“. Dabei ist es durchaus nicht das Wort selbst, das zu tadeln ist, sondern der Kontext, in den es gesetzt wird. So betrachtet ist mein „Unwort des Jahres“ das simple Wörtchen „Fehler“.

Ein Fehler ist gemäß meines Sprachgefühls ein – wohlgemerkt! – unbeabsichtigtes Mißgeschick, das geringfügige oder leider mitunter auch schwerwiegende Konsequenzen hat. Wenn Politiker aber einem wohldurchdachten Kalkül folgend und von langer Hand geplant Millionen durch halb Europa schieben, um ihre Partei und damit indirekt sich selbst ungerechtfertigt zu bereichern, wenn „schwarze Kassen“ mit Geldern von sogenannten „ehrenwerten Bürgern“ – will sagen: dubiosen Gestalten – gefüllt werden, dann ist den ausführenden Organen kein Mißgeschick – kein Fehler also – unterlaufen, sondern es ist ein Verbrechen verübt worden.

Aktualisierung: Genauso verhält es sich, wenn jemand bei der Arbeit an einer wissenschaftlichen Dissertation alle drei Seiten vergisst, ein Zitat 1) nicht mit An- und Abführungszeichen zu versehen, 2) (!) die dazugehörige Fußnote zu setzen und 3) (!!) es im Literaturverzeichnis am Ende des Textes zu vermerken. Das ist schlicht Betrug.

Und nun rollt der eine mit schrägem Kopf vor die Mikrophone und jammert, Schuldbewußtsein heuchelnd: „Es sind Fehler gemacht worden.“ und der andere bagatellisiert mit triefenden Augen und sabberndem Maul vor einer Herde naiver Claquere: „Ich habe Fehler gemacht!“ 

Aktualisierung: Und der dritte behauptet, ihm seien die Fehler bei einer abendlichen Lektüre aufgefallen. Es soll Doktoranden geben, die lesen ihre Dissertation durch, bevor sie abgegeben wird. Hat nämlicher Dritter den Text vielleicht nun zum ersten Mal gesehen?


Und die tumbe Volksseele tümelt in blinder Fraternisierung mit dem eigentlichen Feinden der Republik: „Naja, Fehler machen wir doch alle. Das ist doch nur allzu menschlich!“

Freitag, 11. Februar 2011

Die wahren Abenteuer sind im Kopf…

…und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo. (André Heller) Mit den Abenteuern oder der Freiheit ist das schon ein merkwürdig Ding. Hat man sie, fühlt man sich verloren, ohne Halt und bisweilen einsam. Man wünscht sich Geborgenheit und das Gefühl, irgendwo dazu zu gehören. Findet man diese Geborgenheit, dann fehlt einem die Freiheit und man will sich erneut losreißen.

Allerdings ist man gar zu rasch bereit, seine Freiheit aufzugeben, zögert aber lange, sich wieder in die Freiheit zu begeben. Das spricht für das gebunden sein. Selten allerdings hat man wirklich die Wahl. Und also singt man das hohe Lied auf die Freiheit genauso wie auf die Bindung. Es bleibt einem eh‘ nichts anderes übrig.

Was aber, wenn man die Wahl hat?

Man wird feststellen, dass beide Situationen ihren Preis fordern. Und also fragt man sich, welchen Preis man zu zahlen bereit ist. Und am Ende der Überlegung wird man das begreifen, das André Heller erkannt hat: Die wahren Abenteuer sind im Kopf. Aber heißt das, sie sind eine Illusion? Nein, genauswenig, wie Gerechtigkeit und Gott eine Illusion sind. Es gibt sie, wenn man sie im Kopf hat. Und sind sie nicht im Kopf...

P.s.: Wer jetzt glaubt, ich schreibe von der Beziehung zu meiner Frau, liegt aber sowas von daneben…

Samstag, 5. Februar 2011

"Willkommen zurück, Monika Lierhaus!

Das war mit Gewissheit einer der emotionalsten Momente, seit es Fernsehen in Deutschland gibt. Der sonst so spröde Günther Netzer mit in Tränen erstickter Stimme. Aber er bringt es mal wieder auf den Punkt: „Willkommen zurück, Monika Lierhaus!“

Als diese – wenn auch vom Überlebenskampf gezeichnete – immer noch schöne Frau mit unsicheren, vermutlich gestützten Schritten auf ihr Publikum zuging, dachte ich mir nur „Wie wundervoll!“
Was auch immer da im OP geschehen ist – ist es nicht wundervoll, dass Menschen solch‘ eine Technik und solch‘ ein Wissen angesammelt haben, um anderen zu helfen? Es hat Zeiten gegeben, da zog das Rudel einfach weiter, wenn einer aus der Gruppe umfiel. Man ließ sie oder ihn sterben, ohne sich umzudrehen. Also – wenn etwas diese Rasse „Mensch“ von anderen unterscheidet, dann ist es

EMPATHIE.

Es mag Zyniker oder kühl denkende Menschen geben, die sich fragen, ob diese Eigenschaft eine Stärke oder eine Schwäche der Gesellschaft ist. Wer gestern Abend etwas genauer hingeschaut hat, wer gesehen hat, welch ein Geist hinter der brüchigen, noch etwas schwerfälligen Stimme von Monika Lierhaus steckt, erhielt eine eindeutige Antwort.

Willkommen zurück, Monika Lierhaus! Möge sie noch ein gutes Leben haben.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Die "Mutter aller Revolutionen"

Als ich vor etwas mehr als einer Dekade noch einmal die Schulbank drückte und mich zum „Internet-Entwickler“ fortbildete, sagte ein sehr interessant dozierender Ausbilder, dass das Internet einer industriellen Revolution gleichkomme. Für die Zeit eine kluge Erkenntnis, von der Entwicklung aber zur Lächerlichkeit geriert. Das Web ist keine industrielle und keine technische Revolution – es ist DIE Revolution. Wir haben es nur noch nicht bemerkt.

Dabei sind die Zeichen deutlich und für jeden ersichtlich. „Stuttgart21“ ist nur ein geringfügiges Beispiel. In den Schwellenländern – zurzeit in den arabischen – organisiert sich die „Generation facebook“ binnen Stunden. Wer heute seine Diktatur zu sichern sucht, schaltet nicht die Presse gleich, sondern das Netz ab.Oder er versucht es jedenfalls. Die Presse übernimmt die Berichterstattung nicht mehr – oder zumindest nur noch in kleinerem Maße – sondern Handys.

Das Netz liefert nicht nur Informationen für jeden – es handelt. Nichts ist mehr geheim zu halten – siehe "wikileaks". Jeder kann sich mitteilen – siehe solch ein Blog wie meiner. Die Folge: Institutionen brechen auf. Die Presse schwenkt mit „Mitmachzeitungen“ ein. Zu spät. Es bedarf ihrer nicht mehr.
Schneller, als es uns Alten lieb ist, entwickelt sich eine neue Staatsform. Wie soll ich sie nennen? Polykratie? Was spricht dagegen, nicht nur „mehr“ sondern „alle“ Entscheidungen von allen treffen zu lassen? Ins Netz kann jeder. Ein Identifikationscode, ein Mausklick – und schon ist der Volkswille zu jedem Thema erfasst. Es braucht keine Parlamente mehr, keine Parteien und keine Volksvertreter. Die Exekutive wird zum Dienstleister des Volkes und mithin ihrem Namen gerecht. Das Volk wird zur Legislative. Die Strukturen brechen auf. Der Islamismus kommt zu spät. Und vorgestrige Dummköpfe wie Zarrentin haben den Schuss eh‘ nicht gehört.

Das Web ist die „Mutter aller Revolutionen“. Und sie ist lichterloh entfacht.

Ein Gedankenspiel? Spinnerei? Wir werden sehen.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Erst mal tief durchatmen!

Also es ist schon was dran an der These, dass Politiker ihre liebe Mühe haben, sich zu profilieren – in Zeiten, da alles wirklich Wichtige in Brüssel ohne jede Beachtung der Öffentlichkeit entschieden wird. Wie anders kann man sich diese unsägliche Regelung zum Rauchen in Gaststätten erklären, die mir jedwede Veranlassung nimmt, mich in einer Kneipe aufzuhalten?

Nun stürzt sich die Landespolitik auf die bösen Hundebesitzer. Nebenbei bemerkt: Es wäre mal interessant, die Zahlen der monatlichen Hundeattacken in Deutschland denen von Attacken eines Menschen gegen einen anderen gegenüberzustellen. Ich glaube, dabei kämen die Vierbeiner recht gut weg.

Ich gebe zu, meine erste Reaktion auf die Lektüre der heutigen Zeitung war eine empörte. Gedanken wie: „Ich lebe seit meiner Kindheit mit Hunden zusammen – wie komme ich dazu, eine Eignungsprüfung abzulegen?“ schossen mir durch den Kopf.

Aber auch hier ist es am Platze, vor der Empörung einmal tief durchzuatmen. Was soll denn nun Gesetz werden? Eine Haftpflichtversicherung zunächst. Die habe ich eh‘ abgeschlossen. Ein Hund muss überhaupt nicht bösartig sein, um irgendeinen Unfug anzustellen, der einen erheblichen finanziellen Schaden anrichtet. Das also ist schon mal absolut sinnvoll. Dann soll jeder Hund einen Chip bekommen. Super! Hat meiner auch schon. Wenn er mir mal durchbrennt und liebe Menschen ihn zum Tierarzt bringen, ist er rasch wieder bei mir.
 
Und nun diese „Eignungsprüfung“. Ein Hund ist qua körperlicher Ausstattung (Zähne!) potentiell gefährlich. Das ist übrigens ein Auto auch. Ich bin nie auf den Gedanken gekommen, den Führerschein in Frage zu stellen. Ich hätte ja auch sagen können: „Wie komme ich dazu? Ich bin ein vernünftiger Mensch und in der Lage Gas- und Bremspedal zu unterscheiden!“ Das mag stimmen. Es mag auch stimmen, dass ich in der Lage bin einen Hund zu halten. Aber das weiß ein Außenstehender nicht. Also weise ich meine Hundeführer-Befähigung genauso selbstverständlich nach, wie vor vielen Jahren meine Autoführer-Befähigung. So what?

Das stete Bemühen der Politik, die Dinge zu regeln, ist allerdings höhnisch als amüsant und kritisch als beunruhigend zu bezeichnen. Und damit bin ich wieder bei meiner Einleitung. Es bleibt abzuwarten, wann es notwendig ist, eine spezielle Eignung nachzuweisen, damit ich beim Kochen zu einem Messer greifen darf…

Donnerstag, 20. Januar 2011

Die Sollbruchstelle hat ausgedient

Schon in meiner Jugend bin ich auf ein Prinzip gestoßen. Und das kam so: Ich hatte einen Nachhilfeschüler in Latein. Seine Noten lagen bei Beginn des regelmäßigen Unterrichts bei – na logisch! – einer glatten Fünf. Nach einem halben Jahr baten mich die Eltern zu einem Gespräch. Hocherfreut teilten sie mir mit, dass ihr Sohn nunmehr auf einer Drei stünde. Ihr letzter Satz lautete ungefähr: „Wenn wir Dich mal wieder benötigen sollten…“

Da erkannte ich, dass ein Nachhilfelehrer nicht Dümmeres tun kann, als seinen Schüler auf Stand zu bringen. Und daraus habe ich ein Prinzip abgeleitet, das - so scheint mir - ganz wesentlich zum Wohle unseres Bruttosozialproduktes beiträgt: Das Prinzip der konstanten leichten Unzufriedenheit.

Seither entdecke ich dieses Prinzip an allen Orten und in allen Branchen. Die Gewerkschaften als Beispiel fordern fünf Prozent, bekommen zwei, und es bleibt hinreichend Unzufriedenheit für die nächste Tarifrunde zurück. Man stelle sich vor, die Gewerkschaften erreichen Ihr Ziel der sozialen Gerechtigkeit. Das wäre für die Gewerkschaft eine Katastrophe, würde sie dann doch nicht mehr benötigt.

Und genauso läuft das in der Wirtschaft. Paradebeispiel PC. Spätestens nach zwei Jahren ist man nicht mehr zufrieden mit dem Teil. Dafür sorgt Microsoft & Co. mit immer „neuer“ Software, die stets größere Festplatten oder schnellere Prozessoren benötigt. Nur besser wird sie nicht. Das, was ich heute z.B. mit Excel mache – und man möge mir glauben: das ist nicht wenig! – hätte ich auch schon mit Office 95 gekonnt. Ein Fortschritt ist für den Normal- bis Fachverbaucher nicht erkennbar. Und dennoch sieht man sich genötigt, ein neues Gerät anzuschaffen, lange bevor der Prozessor aus Altersschwäche überhitzt oder die Tastatur klemmt. Die gute alte Sollbruchstelle hat ausgedient. Die Methode, die für den Verkauf neuer Geräte sorgt, ist weitaus subtiler. Man sorgt für eine konstante leichte Unzufriedenheit.  

Samstag, 15. Januar 2011

Zukunft

Vor einigen Tagen hat mir ein Freund und Kollege im Facebook-Chat ein nettes Kompliment gemacht. Ich glaube nicht, dass er es bewusst platziert hat, und wenn ja, dann war es besonders lieb. Er meinte, dass ich mit meiner Arbeit „Zukunft“ hätte.
Das hat mich seltsam berührt. Da nämlich bemerkte ich erst, dass ich den Begriff „Zukunft“ für lange Zeit nicht mehr auf meiner Arbeit bezogen hatte. Ich hatte genug damit zu tun, die Gegenwart im Griff zu behalten. Und vermutlich hat es auch etwas mit der „Midlife“-Situation (ich will nun doch nicht von „crisis“ sprechen), dass ich glaubte, bereits auslaufen zu können – das Ziel vor Augen und wissend, dass ich es eh‘ als einer der letzten erreichen würde. Es ging nur noch darum, das Ziel überhaupt zu erreichen, die Platzierung war mir gleich. Aus diesem Grund wollte ich mich auch nicht mehr allzu sehr anstrengen.
Aber das macht wahrscheinlich den Unterschied zwischen einem mittelmäßigen und einem guten Sportler. Der geht noch mal mit Vollgas in die letzte Runde. Aber dazu bedarf es auch eines Trainers, der an der Bahn steht und „Hep-hep-hep!“ ruft. Oder eines guten Freundes.

P.s.: Ganz viele Dinge im Leben lassen sich übrigens mit dem Sport vergleichen…

Dienstag, 11. Januar 2011

Einen Schritt weiter

So ein Blog ist etwas Wunderbares! Man kann mal so richtig vom Leder ziehen, ohne auf gesicherte Recherchen zurückgreifen zu müssen. Man kann einfach mal seine Meinung sagen. Und das will ich nun nochmal tun.

Es gibt eine bewährte Einrichtung in unserem Wirtschaftssystem. Dieses sog. "Rechtsinstitut" sorgt dafür, dass diejenigen aus der Wirtschaft ausscheiden, die sich als untauglich erwiesen haben. Und es sorgt dafür, dass die ihr Geld verlieren, die es riskiert haben. Dieses Institut hieß mal Bankrott, später Konkurs, dann Insolvenz. Eine Insolvenz vernichtet Schulden und (wirtschaftlich!) betroffene Gläubiger und Schuldner. Ein Reinigungsprozess, der Sinn macht.

Es ist meine feste Überzeugung, dass genau das all' den spekulierenden Banken hätte widerfahren müssen, als sie im Gefolge der Lehman-Brothers abstürzten. Man hätte sie einfach Pleite gehen lassen sollen! Sicher hätte das weh getan. Dennoch - es wäre das kleinere Übel gewesen. Die Weltwirtschaft braucht keine Spekulanten.  Ja, sogar die Börsen haben ihre ursprüngliche Funktion als Stätte der Preisbildung von Gütern, die nicht einfach auf den Markt getragen werden können, längst verloren und sind zu einem Glücksspiel für Reiche geworden.

So aber sind die Verursacher nicht vom Markt verschwunden. Im Gegenteil. Man hat ihnen deutlich gemacht, dass sie die wichtigsten Menschen auf der Welt sind und dass sie doch bitte genau so weitermachen sollen wie zuvor. Und genau das tun sie. Und die Schulden sind auch noch exakt so hoch, wie zuvor. Kein Cent wurde abgebaut! Man hat sie nur von den Schultern der Verursacher genommen und den in der Regel völlig unbeteiligten Bürgerm aufgeladen. Die Spekulanten - sämtlich Kriminelle in Nadelstreifen - lachen sich eins und lassen die Korken knallen.

Griechenland und Island sind nach kaufmännischen Kriterien schon insolvent. Andere Staaten werden folgen. Und wieder verfährt man nach dem gleichen Prinzip: Man verlagert die Schulden und rettet die Verbrecher.

Nun gehöre ich nicht zu denen, die es befürworten würden, andere europäische Länder im Stich zu lassen. Hier geht es tatsächlich um einfache Menschen, die unter den Machenschaften der Spekulanten-Mafia leiden müssten - wenn sie es nicht ohnehin schon tun.

Nein, die Fehler wurden vor zwei Jahren gemacht, als sich alle beeilten, die Banken - die Verursacher - die Wirtschaftskriminellen - zu retten. Nun dreht sich das Rad weiter. Es werden weitere Staaten pleite gehen. Zu ihnen werden in absehbarer Zeit die USA gehören. Und kein Schirm ist groß genug, um ihn über dieses Land zu spannen.

Peer Steinbrück hat im Spiegel geäußert: "Damals standen wir am Abgrund." Da mag er Recht haben. Heute sind wir einen Schritt weiter.

Samstag, 8. Januar 2011

Arm und Reich

Gestern trat es wieder zutage: Eines der drei Prinzipien, die zur Folge haben, dass in unserer Gesellschaft die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Ich gebe zu, ich mache das hier an einer Kleinigkeit fest, aber sie ist symptomatisch. Da war in der Nordwest-Zeitung (ein Blatt im Übrigen, dass nichts anderes im Sinn hat, als die bestehenden Verhältnisse zu zementieren) in der Rubrik „Beruf und Karriere“, zu lesen, man solle doch bitte bei Visitenkarten nicht auf Eigenproduktionen zurückgreifen, sondern zur Druckerei gehen. Alles andere wirke unprofessionell. Man merke:
1. Prinzip: Nur wer Geld hat, kann Geld verdienen.
 Nun gehört der Druck von Visitenkarten nicht zu den üppigsten Investitionen. Aber er  zeigt in Kleinem, wie schwer es einem gemacht wird, sich Einkommensquellen zu erschließen. Das geht so weiter bei einem repräsentativen Büro und endet bei der Frage, ob man zu großen Werbeaktionen oder anderen Investitionen in der Lage ist. Und wer in diesem unseren Lande investieren kann und wer nicht, darüber entscheiden die, in deren Hand wir uns alle befinden (nicht Gottes Hand!): die Banken. Und hier kommt zum Tragen:
2. Prinzip: Bei der Bank bekommt nur der Geld, der nachweisen kann, dass er nichts mehr braucht.
Dieses Prinzip erklärt sich von selbst, das bedarf keiner Erläuterung. Wohl aber das Dritte:
3. Prinzip: Geld sparen kann nur, wer Geld hat.
Dafür gibt es unzählige Beispiele. „Das kostenlose Girokonto bei der Commerzbank!“ bekommt nur, wer monatliche Eingänge von 2000 Euro hat. Oder: wer sich einen Neuwagen leisten kann, zahlt weniger Steuern, weniger für Sprit und hat weniger Reparaturen. Und natürlich sorgt der Staat mit grünen Plaketten und Strafsteuern dafür, dass die alten Dreckschleudern von der Straße kommen. Und natürlich zahlt – siehe Aldi – derjenige weniger, der große Chargen einkaufen kann.

Ich sage es noch mal: Das ganze führt zu einer Spirale, die dazu führt, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Und zwar im Kleinen wie im Großen.
Und das macht mir besondere Sorgen. Denn diese Mechanismen herrschen ja nicht nur in Deutschland oder Frankreich. Sie herrschen auch zwischen den Nationen. Die Aggressivität vieler, die islamischen Glaubens sind, ist ja nicht durch den Glauben begründet, sondern durch die Wut der Armen auf die Reichen und der Wut auf die Tatsache, dass diese Kluft immer größer wird. Und dann platzen die Bomben in christlichen Kirchen oder fliegen Jets in Hochhäuser. Das entsetzt jeden anständigen Menschen. Aber nur wirklich schlichte Geister kann das überraschen. Mich jedenfalls hat der 11. September zwar entsetzt aber nicht überrascht. Ich hoffe nur, dass es bei Anschlägen bleibt…

Mittwoch, 5. Januar 2011

Lokal-Reporter?

Also ich muss gestehen, dass ich mich etwas schwer tue mir dem Blog - im Allgemeinen wie in diesem Speziellen. Was schreibt man, das andere interessieren könnte? So interessant bin ich ja nun wirklich nicht. Auf der anderen Seite freue ich mich und bin überrascht über die (relativ) vielen Zugriffe. Und da will ich ja auch nicht unhöflich sein und etwas anbieten. Nun also - das was nun kommt habe ich in einem Blatt platziert, dass am Freitag erstmalig im Ammerland erscheint und für das ich seit gestern tätig bin. Ich bringe es einfach mal:


Schau hin!
Ammerland (off) Tristesse beim Spaziergang mit dem Hund. Der Himmel ist grau, kein Licht steht in den Bäumen. Matschige Schneeflecken kleben am Ufer des Dükers. Die Bäume sind kahl. Und doch berührt mich die Szenerie, spricht mich die Spiegelung im Wasergraben an. Also drücke ich auf den Auslöser. Es ist schwer, dem Betrachter meine Stimmung zu vermitteln. Ich bin nicht sicher, ob es mir gelingt.
Daran arbeite ich beständig, wenn ich mit der Kamera unterwegs bin. Und daran arbeitete ich als Journalist auf dem Land. Selten Sensationen – zumeist beschauliche Ereignisse. Journalistischer Alltag?
Nein! Ebenso, wie es lohnt, an einem Novembernachmittag die Kamera dabei zu haben, so lohnt der Bericht von den nur scheinbar „kleinen“ Ereignissen, die das Leben jenseits von Hannover, Bremen und Oldenburg ausmachen. So, wie es der Schlagzeuger versteht, einem Song mehr Rhythmus mit dem Besen am Becken mitzugeben, als mit dem Klöppel auf der Trommel , so versteht es ein guter Reporter, die Bedeutung von Begebenheiten zu beschreiben, die im Lärm der Großveranstaltungen untergehen.
Genau das möchte ich als der für das Ammerland zuständige Redakteur der „Neuen Zeitung“ versuchen. Ich möchte genauer hinschauen und offen sein für die Atmosphäre, sensibel für die Sorgen und Freuden der Menschen hier.
Und ich bin sicher, dabei nicht allein zu sein. Schauen auch Sie genau hin! Machen Sie mich aufmerksam und fordern sie eine Empfindsamkeit heraus, die Journalisten so gerne hinter ihrer flapsigen Coolness verbergen. Und dann rufen Sie mich an oder schicken Sie mir eine Mail. Ich freue mich auf Ihre Anregungen – so wie ich auf jeden Spaziergang mit dem Hund im Ammerland.
Albert Rohloff

Samstag, 1. Januar 2011

Neues Jahr - neuer Blog - neue Website

Eh' ich's vergesse: Ich wünsche Euch allen ein gutes, gesundes, erfolgreiches Jahr 2011. Ich weiß - bei der "Vielzahl" meiner Leser (so zwei bis drei) könnte ich das auch telefonisch tun...
Der Weg ins Neue Jahr ist natürlich gepflastert mit guten Vorsätzen. Meiner ist besonders originell: Ich werde nämlich abnehmen. Jawoll! Aber im Ernst. Ich werde das Jahr 2011 unter ein Motto stellen: Reduktion auf das Wesentliche! Das hat doch was! Das hat was Philosophisches, das hat Größe!

Erstes Beispiel: meine neue Website. Vor drei Tagen habe ich die alte gelöscht. Allein der Vorgang hat etwa eine halbe Stunde gedauert und auf diese Weise gezeigt, wie überladen das Teil war. Kein Mensch guckt sich all' die Fotos an oder die Textproben. Ja, ich habe sogar per Thread in Xing die Frage gestellt, ob eine HP überhaupt nötig ist. In der Tat ist mein Klientel nicht die klassische Zielgruppe für Internet-Auftritte. Kein Redakteur stürzt sich ins Web, um nach geeigneten freien Mitarbeitern zu suchen. Und kein Leiter einer Bildungseinrichtung tut das. Soviel steht fest: In den zehn Jahren, seitdem ich eine HP habe, habe ich dadurch nicht einen Auftrag erhalten. Aber es kann gut sein, dass sich mal jemand an meinen Namen erinnert und googelt. Dann findet er die Site und so rasch eine Möglichkeit, mit mir Kontakt aufzunehmen. Außerdem habe ich sie mit meinem Xing-profil verlinkt, wenn er oder sie unbedingt mehr von mir wissen will. Ach ja: Einen Link auf diesen Blog hat sie noch. Ende! Ihr könnt sie Euch ja mal anschauen: http://www.albert-rohloff.de .

Zweites Beispiel: Meine girolamo-Vorträge:Von dem heeren Vorhaben, den Leuten hochbrisante Reportagen zu bieten, bin ich ab. Sie sind im Zweifel eh' nicht mit dem Fernsehen konkurrenzfähig. Außerdem werde ich keinen Vortrag mehr ohne festes Honorar halten. Was habe ich alles unternommen, um meine Hunde-Story zu vermarkten. Artikel in allen Zeitungen, Flugblätter, Xing- und facebook-Posting. Gekommen sind: drei! Das muss ich nicht noch mal haben. Was läuft, sind die Abende in der Reha-Klinik in Fallingbostel. Und ich habe vor, da noch die einer oder andere Klinik zu finden. Die zumeist ja ein wenig kränkelnden Zuschauer aber wollen einfach nur unterhalten werden. Und da liegt die Stärke der Vorträge. Ich habe - verzeiht das Eigenlob - ein ganz gutes Gefühl dafür, mit Bildern, Animationen und Musik Stimmungen zu erzeugen. Also belasse ich es dabei. Das hat gleich mehrere Vorteile. Ich muss mich nicht um "hochbrisante" Storys bemühen, muss also nicht groß  recherchieren und der Vortrag wird technisch einfacher, weil ich ihn mit einem schlichten DVD-Recorder abspulen kann. Und so sind alle glücklich! :-)

Schließlich aller guten Dinge drittes Beispiel: Der PC an sich. Ich mache es nicht mehr mit, ihn laufend Microsoft-mäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Um ins Web zu gehen oder Ordner anzulegen bzw. zu kopieren, brauche ich nicht Windoof 2025, es genügt das gute alte XP. Und mit der neuesten Word-Version mache ich auch exakt das, was ich schon mit Office 95 gemacht habe: Ich schreibe Texte. Das geht übrigens auch bestens mit OpenOffice. So!

Ich freue mich jetzt auf den Montag! Da werde ich die ganzen Plastikflaschen zu Aldi tragen, die zwischen Weihnachten und Neujahr von der Familie und Freunden geleert wurden. Und von dem Pfand - kein Witz! - fahre ich zum Media-Markt und kaufe mir für girolamo-Vorträge einen DVD-Recorder. Den gibt's nämlich schon ab ca. 20 Euro.

In diesem Sinne auf ins Neue Jahr! Und noch'n Vorsatz: ich werde wieder regelmäßig bloggen.

Alles wird gut!

Albert